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Le 4 C del diamante

Die Klassifizierung ist ein eher “selbstverständliches” Konzept, wenn von Diamanten die Rede ist, ein Begriff, der selbst dem herkömmlichen Verbraucher in den Sinn kommt, wenn er Interesse an einem solchen Stein zeigt.

Irgendwie hat eine solche -mehr oder weniger oberflächliche- Kenntnis durchaus eine “Existenzberechtigung”, denn: von dem Moment an, wo ein jeder Diamant sich der Außenwelt sozusagen präsentiert, bis er dann in die Hände des Endverbrauchers gelangt, und auch sein ganzes Leben lang -also ständig- wird er klassifiziert!
Sobald die Klassifizierung eines Steins unter Bezugnahme auf internationale Kriterien der gemologischen Analyse formalisiert ist, nimmt dieser einen “Zertifizierungs“ -Charakter an.
Für geschliffene Diamanten wurden 1953 seitens des GIA (Gemological Institute of America) die Standards für internationale Klassifizierungen eingeführt: Cut (Schliff), Clarity (Reinheit), Color (Farbe) und Carat (Gewicht).

Cut (Schliff)

Die Bewertung muss sich auf Parameter wie beispielsweise Proportionen, Politur und Symmetrie beziehen, wobei jeder einzelne davon mit Graduierungen beurteilt wird, die von der höchsten “Triple Excellent” (3EX) und “Excellent” bis zur niedrigsten “Poor” reichen.

Beim Schliff handelt es sich um die einzige Variable, die ausschließlich von der Fähigkeit des Menschen abhängig ist und Auswirkungen auf die Qualität sowie auf die Quantität der Steinbrillianz haben kann – eine für einen Diamanten äußerst wichtige Bedingung, wenn man bedenkt, dass seine Schönheit sehr von der Lichtmenge abhängt, die er reflektiert.

Diamond, close-up

Clarity (Reinheit)

Ein Parameter, der sich auf die Präsenz oder auch Nicht-Präsenz von Einschlüssen oder Unregelmäßigkeiten im Stein bezieht, die normalerweise für das bloße Auge nicht sichtbar sind.

Die Anzahl, die Position und die Dimension dieser Unregelmäßigkeiten bestimmen den Reinheitsgrad, der über eine Skala mit 11 Graduierungen zum Ausdruck gebracht wird (FL – IF – VVS1 – VVS2 – VS1 – VS2 – SI1 – SI2 – I1 – I2 – I3), wobei FL die Nicht-Präsenz von Einschlüssen anzeigt, bis zu I3, ein Indikator für Einschlüsse, die oft mit bloßem Auge erkennbar sind.

Viel zu oft wird der Parameter „Reinheit“ bei der Klassifizierung eines Diamanten als entscheidend angesehen, dabei sollten Diamanten mit all ihren Charakteristiken betrachtet werden:
 da die Reinheit eines Steins -auch bei der Präsenz von Einschlüssen- dahingehend beurteilt werden sollte, inwiefern dieser Einschluss zu einer Verschlechterung der Lichtdurchlässigkeit führt
 da einige besonders ungewöhnliche Einschlüsse wiederum die Eigentümlichkeit oder Rarität eines Steins bestimmen könnten
 da es gerade die interessantesten und aktivsten Märkte sind, welche ihnen in ihrer Gesamtheit Schönheit und Brillanz zuschreiben
da Diamanten mit höchstem Reinheitsgrad oder auch mit dem Attribut „rein“ versehene Diamanten sehr selten sind und somit nur einen sehr kleinen Marktanteil ausmachen

Color (Farbe)

Nach den GIA-Kriterien muss die Klassifizierung anhand einer Skala erfolgen,
welche von D=farblos bis Z= gelb oder bräunlich geht.

Leider wird die Farbe oftmals nur isoliert verwendet, um den Wert eines Diamanten zu bestimmen. Was grundlegend verkehrt ist, denn zum einen gilt, wie bereits erwähnt, für die Klassifizierung eines Diamanten die Regel: „alles ist mehr als die Summe der einzelnen Teile“, was soviel bedeutet, als dass seine Charakteristiken in ihrer Gesamtheit berücksichtigt werden sollten, und zum anderen wird der Schliff stark von der Farbe beeinflusst, denn ein exzellent geschliffener Diamant wird definitiv einen aus qualitativer und ästhetischer Sicht her besseren Farbton annehmen!

Die von J bis Z klassifizierten Diamanten reichen von einem eher abgetönten oder farbigen Weiß bis hin zu Farbtönen, die sich immer mehr dem Gelb annähern, einer Coloration von weniger wertvollen Diamanten.

Carat (Gewicht)

Für die Klassifizierung wird -wie bei den anderen in Betracht gezogenen Elementen- Bezug auf das Konzept der Rarität genommen: Je seltener ein Diamant ist, umso höher ist sein Wert.

Aber aufgepasst!
Wenn Diamanten von 10,00 ct. (nicht “kt”, was für das beim Gold verwendete “Karat” steht) auf dem Markt nur schwer zu finden und somit selten und von “Wert” sind, dann sind auch die von 0,50 / 0,75 / 1,00 / 1,50 / 2,00 ct. -obwohl sie keine Rarität und einen geringeren Wert aufweisen- auf dem Markt stark gefragt und somit beispielsweise für Anleger optimal geeignet.

Ein Carat entspricht einem Fünftel eines Grammes:
1 Carat=0,2 Gramm
0,5 Carat=0,1 Gramm
0,25 Carat=0,05 Gramm
0,125 Carat=0,025 Gramm

Demzufolge ergibt sich:
1 Gramm=5 Carat
0,5 Gramm=2,5 Carat
0,1 Gramm=0,5 Carat
0,05 Gramm=0,25 Carat
0,025 Gramm=0,125 Carat

Den sogenannten “4C” werden 2 weitere Parameter hinzugefügt

Die Fluoreszenz

La fluorescenza indica l’intensità di luce emessa dal diamante esposto a raggi ultravioletti. Tale luminosità tende al colore blu/azzurro.
In base all’intensità di questa luce emessa vengono determinati i gradi di fluorescenza:
Nulla (None/Nil) – Debole (Faint/Slight) – Media (Medium) – Forte (Strong) – Molto Forte (Very Strong).
Meno fluorescenza ha un diamante, maggiore è la sua qualità.

Zertifikate

diamante-certificato

Alle Informationen über den Stein sind zertifiziert von anerkannten gemologischen Instituten (GIA HRD IGI INTERNATIONAL).

Zertifizierungen liefern zwar keine Einschätzung hinsichtlich des monetären Wertes eines Steines, jedoch ist es von entscheidender Bedeutung, dass das gemmologische Zertifikat eines Diamanten international anerkannt ist, damit keine Probleme oder gar Abwertungen auftreten, falls Sie sich dazu entschließen sollten, den eigenen Edelstein wieder auf den Markt zu bringen.